Letzte Woche habe ich Euch die Project-Life-App vorgestellt. Heute möchte ich Euch zeigen, wie man Project Life in „echten“ Fotoalben umsetzt.
Das Zubehör
Es gibt sehr viel Zubehör für Project Life und anfangs mag es alles ein wenig verwirrend sein. Doch alles, was man benötigt sind
- ein Album
- die passenden Einsteckhüllen
- Dekokarten
Alben gibt es in diversen Größen beginnend bei 12×12 Inch (wobei dies das Maß der passenden Hüllen ist, das Album selbst ist größer), über 6×8 Inch bis hin zu 4×5 Inch und Sondergrößen.
Einsteckhüllen für Fotos und Karten gibt es ebenefalls in diversen Größen und unterschiedlichem Layout, je nachdem, wie man seine Collage gestalten möchte.
Achtung: jeder Hersteller verwendet ein anderes Ringsystem, d.h. nicht alle Hüllen passen in alle Alben. Für den Anfang empfiehlt es sich, Produkte des gleichen Herstellers zu kaufen – die Dekokarten sind jedoch normiert.
Dekokarten gibt es in Hülle und Fülle und machen den eigentlichen Reiz dieser Art von Scrapbooking aus. Man verwendet sie zum Verschönern seiner Fotoseite oder um kleine Geschichten darauf festzuhalten.
Es gibt große Kits, mittlere und auch Beispielpacks.
Ich kaufe in Deutschland mein Zubehör bei der Scrapbook-Werkstatt und Dani Peuss.
Das Vorgehen
Jeder hat eine andere Methode, um Project Life umzusetzen.
Meine sieht folgendermaßen aus:
- den ganzen Monat über schieße ich Fotos und sammel Schnippsel wie Bons, Flyer, usw
- am Monatsende bestelle ich über Snapfish Abzüge meiner ausgewählten Fotos, mit denen ich den Monat dokumentieren möchte.
- den großen Fotostapel sortiere ich thematisch inkl. dazu passender Papierschnippsel
- ich entscheide mich für ein Hüllenlayout und schneide Fotos ggf. zu
- ich dekoriere mein Layout
Das Ergebnis sieht so aus:
Man kann natürlich auch wochenweise Layouts in chronologischer Reihenfolge entwerfen oder ein Album zu einem bestimmten Thema wie beispielsweise einer Urlaubsreise. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Tipps & Tricks
- Fangt klein an. Es muss nicht direkt ein 12×12-Album sein
- beginnt mit einer kleinen Kartenauswahl – so ein Core Kit ist riesig und wenn es Euch keinen Spaß macht, sitzt Ihr am Ende auf einem Stapel PL-Cards 😉
- sucht Euch für den Anfang die Fotos heraus, die Euch am Wichtigsten sind, trefft eine kleine Auswahl
- arbeitet mit Material, was Ihr habt, druckt Euch selbst Karten aus
Ich hoffe, ich konnte Euch meine Begeisterung für Project Life etwas näher bringen. Falls Ihr Fragen habt, immer her damit 🙂